3. Trabi-Treffen (07.05.-11.05.1997) 
„Papa Oskar“ war der Größte - 5000 Gäste beim Anklamer Trabi-Fest
„Papa Oskar“ war der Größte. Mit dem acht Meter langen Super-Trabant, der am Wochenende beim 3. Trabi-Treffen in Anklam erstmals präsentiert wurde, wollen die Mitglieder des Trabbi-Buggy-Clubs der Peenestadt in das Guinness-Buch der Rekorde (Nordkurier berichtete). Rund 5000 Besucher aus Anklam und ihre Gäste bestaunten nach Angaben der Veranstalter während des viertägigen Trabi-Festes auf dem Flugplatz Anklam den „längsten Trabant der Welt“.
Die Idee zu der Riesenversion des DDR-Flitzers sei den Trabi-Fans gekommen, als beim Basteln immer wieder Teile übrigblieben. „Die TÜV-Plakette wird er aber wohl nicht bekommen“, sagte Clubchef Jens Rüberg gestern zum Abschluß des Treffens, zeigte sich aber zuversichtlich, daß alle Bedingungen für den Rekordeintrag gegeben sind. Außerdem soll das ungewöhnliche Gefährt noch viele gute Dienste als Ausstellungsstück und Werbeträger eines Autohauses leisten.
381 Trabifahrer aus ganz Deutschland waren nach Anklam gereist. Mehr als 200 der Teilnehmer beteiligten sich am Wochenende an einem weiteren Rekordversuch. Sie bildeten mit ihren „Rennpappen“ das Zwickauer Sachsenring-Logo nach. Der Versuch, den Trabant mit einer neuen Rekordzahl an. Passagieren vollzustopfen, sei allerdings misslungen, sagte Rüberg. Nur 20 statt der geplanten 23 quetschten sich hinein. Er kündigte auch für das kommende Jahr ein Trabi-Treffen in Anklam an, bei dem dann eine Rikscha auf Trabant-Basis präsentiert werden soll. Pläne dafür gebe es bereits, so der Chef des Trabi-Clubs in der Peenestadt.


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