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4. Trabi-Treffen (30.04.-03.05.1998)

Anklam bestätigt Ruf als Trabi-Hochburg - Fast 600 Zweitakter beim vierten Treffen der Sachsenring-Fans

 

Obwohl der Trabant bereits seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr gebaut wird, ist seine Popularität vor allem bei den jungen Leuten aus den ostdeutschen Bundesländern größer denn je. Zum 4. Anklamer Trabi-Treffen am vergangenen Wochenende rollten 596 Zweitakter über das Flugfeld der Peenestadt. Damit waren mehr als doppelt so viele Teilnehmer dabei als noch im vergangenen Jahr.

 

Fast schien das Festgelände am Flugfeld aus den Nähten zu platzen. Bis zum späten Samstag-nachmittag meldeten sich Zweitakt-Besatzungen aus ganz Deutschland bei den Veranstaltern an. Die hatten nicht in ihren kühnsten Träumen mit dieser Resonanz gerechnet. „Wir hatten untereinander gewettet, und die höchste genannte Zahl war da 550“, erzählt Jens Rüberg, Vorsitzender des Anklamer Trabbi-Buggy-Clubs, der das Zweitakter-Treffen bereits zum vierten Mal ausrichtete. Das Spektakel zog an beiden Tagen insgesamt 5200 weitere Besucher an, die Trabis in allen Variationen zu sehen bekamen. Von der „Rostlaube“ bis zum „Nobel-Hobel“, auf dessen chromglänzender Zylinderkopfabdeckung man Eier braten könnte, gab es manches zu sehen.

 

Spaß und Unterhaltung bot allen ein abwechslungsreiches Programm mit Life-Musik und lustigen Wettbewerben. Mobile Händler verkauften Ersatzteile und Zubehör. Mitunter wurden Heckflügel, Türschweller oder gar eine neue Kupplung gleich an Ort und Stelle angebaut oder ausgewechselt. Sicher ein Grund dafür, daß der Trabi immer noch so beliebt ist. „Was man mit dem machen kann, kriegt man mit keinem Westwagen hin“, versicherte der l9jähnge Rene Stanke aus Schwedt, der mit Freunden und selbstverständlich eigener „Pappe“ dabei war.

 

Höhepunkt am Sonnabend war der angekündigte Weltrekord-Versuch. 142 Zweitakter hatten sich am Vormittag zum Trabi-Schriftzug auf der Festplatz-Wiese formiert. Ob es für einen Eintrag ins Guinnessbuch reicht, ist jedoch noch unklar. „Wir reichen die Unterlagen ein, denn das hat noch keiner vor uns gemacht“, meint Clubchef Rüberg. Am Nachmittag rollten die Trabis im Korso durch die Straßen von Anklam und Umgebung. Einmal mehr erwiesen sich Polizeibeamte aus der Peenestadt als verläßliche Partner. Sie begleiteten die mehr als 400 Fahrzeuge umfassende Trabi-Kavalkade und sorgten an Kreuzungen für ungehinderte Durchfahrt. Unterstützung bekamen die Organisatoren auch vom Pasewalker Golf-Club, von zahlreichen Anklamer Gewerbetreibenden, und auch über die Unterstützung durch die Stadtverwaltung gibt es in diesem Jahr nach Auskunft des Trabbi-Buggy-Clubs nichts Negatives zu berichten.