2. Geburtstag (1995) 
Trabi-Klub aus den Windeln - Bürgermeister sagt Hilfe für nächstes Treffen und bei Raum-Suche zu
Anklam (EB/H. Glow/J. Foetzke). Für die 32 Mitglieder des Anklamer „Trabbi-Buggy-Clubs ’93 e.V.“ gab es ihr Idol am Wochenende als Naschwerk: Zum zweiten Club-Geburtstag stand für alle eine riesige Trabi-Sahnetorte auf dem Tisch.
Die Vereinsmitglieder haben Grund zur Freude: „Wir blicken auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück“, schätzte Club-Vorsitzender Jens Rüberg ein. Ohne jegliche Erfahrung managten die Vereinsmitglieder das erste Internationale Anklamer Trabi-Treffen, nahmen an drei weiteren Trabi-Treffen teil, arbeiteten zusammen in der Quilower Vereins-Werkstatt und verbrachten viel Freizeit gemeinsam. Nach der Flaute Anfang des Jahres zeichne sich nun auch wieder stetiger Mitglieder-Zuwuchs ab. So gebe es bereits Club-Mitglieder in Pasewalk und Berlin.
Zur Vereinssitzung war auch Bürgermeister Wolfgang Stift erschienen. Er versprach den Trabi-Fans Unterstützung bei der Organisation des zweiten Anklamer Trabi-Treffens, das vom 3. bis 5. Mai auf dem Flugplatz stattfinden soll. Er werde dann auch selbst in den Trabi des Flugplatzes steigen. „Dann besteht vielleicht auch eine kleine Chance, daß ein Fahrzeug-Korso durch die Innenstadt fahren kann“, stellte das Stadtoberhaupt in Aussicht. Zudem will Wolfgang Stift dem Club bei der Suche nach einem Vereinsraum helfen, ohne jedoch schon eine konkrete Zusage machen zu können.
Während der Open-Air-Geburtstagsfete am Sonnabend vergnügten sich die Anklamer und ihre Gäste bei standesgemäßen Wettkämpfen wie Trabi-Schieben. Dabei mußte der „DDR-Volkswagen“ statt mit den 26 PS seines Zweitakt-Motors mit zwei PS Muskelkraft über eine Strecke von 500 Metern geschoben werden. Von den acht Teams mit je zwei Wettschiebern war eine Anklamer Crew die schnellste.


|